Offene Mitteldeutsche Meisterschaften in Waltershausen

Die Ringer des PSV Rostock und SV Warnemünde waren am Wochenende gemeinsam auf Titeljagd. Bei den Offenen Mitteldeutschen Meisterschaften in Waltershausen (Thüringen) und den Landesmeisterschaften M-V in Demmin bewiesen sie eindrucksvoll, dass sie sich zum Saisonhöhepunkt in Bestform befinden.

Zu den Offenen Mitteldeutschen Meisterschaften machten sich fünf Sportler auf den Weg. Mit 221 Teilnehmern war dieses Turnier nicht nur außergewöhnlich stark besetzt, sondern stellt für diese Altersklasse auch das wichtigste Event der Saison dar. Umso erfreulicher, dass es hier drei Siege, einen zweiten und einen vierten Platz gab.

Zu Titelehren kamen die D-Jugendlichen Antony Nitzschner (Rostock), Josephine Purschke, und Max Marten Lüttge (beide Warnemünde). Antony besiegte bis 25 kg seine vier Gegner sicher und bestätigte seine gute Form der letzten Wochen. Max Marten gewann die Gewichtsklasse bis 34 kg. Diese war mit 16 Teilnehmern am stärksten besetzt. Das Los bescherte ihm und dem Rostocker Mitfavoriten Maximilian Thoms ein Aufeinandertreffen in der Vorrunde. Hier setzte sich letztlich Max Marten verdient durch und zog ins Finale ein, wo er dann nichts mehr anbrennen ließ. Maximilian Thoms blieb somit der Kampf um Bronze, den er leider verlor. Dennoch ist auch der vierte Platz ein toller Erfolg bei diesem Teilnehmerfeld.
Josephine Purschke hatte es bei den weiblichen Schülern mit 8 Gegnerinnen zu tun. Sie zeigte vor allem eine starke kämpferische Leistung und kam so zu Titelehren.

In der C-Jugend startete Moritz Langer bis 31 kg. Er kämpfte sich gegen seine sieben Gegner zunächst souverän bis ins Finale durch. Dort musste er die Überlegenheit seines Gegners anerkennen und wurde Zweiter. Eine insgesamt sehr starke Leistung von Moritz, der erst seit wenigen Wochen wieder im Training ist.

Lars Abrutat

7 Kommentare

  • Uwe Bremer

    Eigentlich ist es traurig, das Sportler die LM in Demmin hätten dann woanders starten! Da fragt man sich warum soviele Leute alles für die Kinder organisieren!

  • roggn

    find ich auch irgendwie komisch

  • René L.

    Uwe, da gebe ich dir recht. Viele denken nur an sich. Und die, die an alle denken, sind die doofen und bleiben auf der Strecke!
    Aber immerhin habe ich so eine aktuelle „Mitteldeutscher-Meister-Bezwingerin“ in meinem Team. Haha.
    Mich nervt das schon. Die eine Mannschaft fährt nicht zu Turnieren eines anderen Vereins, deswegen kommt die dann nicht zu denen, usw..
    Schade, dass einige nicht verstehen wollen, dass es um die Kinder und um das Ringen in Mecklenburg/Vorpommern geht.

  • André Lenz

    Hey Jungs was ist los bei euch? Habt ihr keine anderen Probleme?
    Nur zur Info, es waren 12 Sportler vom PSV Rostock bei deinem Turnier in Demmin, Herr Ladewig. Für die anderen Sportler ging es einfach darum neue Reizpunkte zu setzen und auf neue Gegner zu treffen damit sie sich weiter entwickeln. Was ja auch funktioniert hat. Wenn ihr sonst noch Probleme habt dann könnt ihr uns gerne anrufen und das persöhnlich mit uns klären.
    MfG
    Lenz

    • Leute, wenn man im Land MV alles im Sack hat, muß man weiter raus.
      Ich gebe Andre Lenz recht. Früher war ich mal Landestrainer, bis Funktionäre meine Arbeit zerstören wollten. Junge Sportler brauchen auch Niederlagen. Wenn das in MV nicht mehr geht, dann weiter draußen.
      Moritz Langer war bereits verloren für den Ringkampfsport weil er Schachspieler wurde. Die Reizpunkte sind wichtig-war bei mir auch so.
      Viel Glück bei der Jugendliga

  • roggn

    ich kann beide seiten verstehen. gerade andere gegner aus anderen regionen sind wichtig, um sich persönlich weiterzuentwickeln. andererseits muss man doch versuchen bei meisterschaften im eigenen land möglichst viele teilnehmer zu haben, um dort auch ein angemessenes niveau zu schaffen. wichtig ist, dass man sich aufs ringen konzentriert und das ganze nicht hier öffentlich im netz ausschlachtet…

  • Christiane

    …ja man sollte es nicht in der Öffentlichkeit ausringen, besser ist es auf der Matte oder noch eher am Runden Tisch, wie man so schön sagt. Aber das geht wohl zurzeit gar nicht…
    Gerade wo wir „Alle“ (auf der ganzen Welt) gemeinsam die Kampfsportart Ringen wieder olympisch gekämpft haben. Jetzt müssen wir gemeinsam die Fäden zusammenhalten und für den Verband und nicht gegen den Verband arbeiten. „Nur gemeinsam sind wir stark“ und Gemeinsam erreichen wir auch etwas. Das Zauberwort heißt: „Reden“ und das miteinander…

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